Schäkerei
Schäkerei (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Schäkerei | die Schäkereien |
Genitiv | der Schäkerei | der Schäkereien |
Dativ | der Schäkerei | den Schäkereien |
Akkusativ | die Schäkerei | die Schäkereien |
Worttrennung:
- Schä·ke·rei, Plural: Schä·ke·rei·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Getändel, Tändelei
- [2] das Flirten
Herkunft:
Beispiele:
- [1] „Hollmanns szenische Einfallskraft und Bosheit rafften sich dann nur noch in einer heuchlerischen Begrüßungsszene auf, als Brogle die Gäste dienernd zur Verspeisung der Kaisersöhne begrüßte, seine Tochter routiniert beim Händeschütteln überspringend: sie war ja um die Hände gebracht worden. Ansonsten sah man jetzt mehr oder minder schöne Splitter (die allegorische Darstellung der Rache, aufgelöst in eine Gruppensex-Szene, weil bei Shakespeare steht, daß Titus mit der Rache „buhlt“), die Amme schwankend zwischen Rassenvorurteil und berufsmäßiger Schäkerei mit Kindern, wobei sie ausgerechnet bei letzterer folgerichtig abgestochen wurde.“[1]
- [2] „Die erste Schäferstunde seit 2 Jahren und die sechste meines Lebens. «Umso wollüstiger wird das Innenleben ausgebreitet: die Seelenfreundschaft mit der (früh verstorbenen) Catarina in Bremen, der endlose Flirt mit Ferdinande aus Braunschweig, die dann doch einen anderen nimmt, und natürlich die Schäkereien mit all den Sienchens und Mielchens und Malchens der näheren Gesellschaft.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Getändel, Tändelei
[2] das Flirten
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schäkerei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schäkerei“
- [2] The Free Dictionary „Schäkerei“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schäkerei“
- [1, 2] Duden online „Schäkerei“
Quellen: