Satzstruktur (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Satzstruktur die Satzstrukturen
Genitiv der Satzstruktur der Satzstrukturen
Dativ der Satzstruktur den Satzstrukturen
Akkusativ die Satzstruktur die Satzstrukturen

Worttrennung:

Satz·struk·tur, Plural: Satz·struk·tu·ren

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sʃtʁʊkˌtuːɐ̯]
Hörbeispiele:   Satzstruktur (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik/Sprachwissenschaft: das einem konkreten Satz zugrundeliegende Muster

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Struktur

Sinnverwandte Wörter:

[1] Satzbau, Satzbauplan, Satzmodell, Satzmuster, Satzplan, Satzschema

Oberbegriffe:

[1] Satz

Beispiele:

[1] „Dies wäre jedoch allenfalls dann für die Satzstruktur von ausschlaggebender Bedeutung, wenn die Objekte ein einheitliches Verhalten hätten.“[1]
[1] „Satzstrukturen in Zeitungstexten sind der Gegenstand der Untersuchung von ŠVEC (1979).“[2]
[1] Man kann Satzstrukturen aufgrund von ganz unterschiedlichen Kriterien beschreiben.
[1] „Mit dieser These vom Beitrag der Wortbedeutung zur Satzbedeutung soll selbstverständlich die Rolle der lexikologisch nicht thematisierbaren Satzstruktur für die Satzbedeutung nicht geleugnet werden.“[3]
[1] „Beowulf wurde auf Altenglisch geschrieben, der frühen germanischen Version des Englischen mit skandinavischen Einflüssen, die gesprochen wurde, bevor mit der normannischen Invasion von 1066 französische und lateinische Wörter und Satzstrukturen übernommen wurden.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Satzstruktur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzstruktur
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSatzstruktur
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Satzstruktur“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, Seite 281. ISBN 3-476-01642-0.
  2. Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 62. ISBN 3-87690-617-2. In Kapitälchen: ŠVEC.
  3. Oskar Reichmann: Germanistische Lexikologie, Zweite, vollständig umgearbeitete Auflage von »Deutsche Wortforschung«. Metzler, Stuttgart 1976, ISBN 3-476-12082-1, Seite 30.
  4. Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3, Seite 122. In Englisch 2022. Kursiv gedruckt: Beowulf.