Singular Plural
Nominativ der Satzname die Satznamen
Genitiv des Satznamens der Satznamen
Dativ dem Satznamen den Satznamen
Akkusativ den Satznamen die Satznamen

Worttrennung:

Satz·na·me, Plural: Satz·na·men

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sˌnaːmə]
Hörbeispiele:   Satzname (Info)

Bedeutungen:

[1] Name in der Form einer Aussage

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Name.

Oberbegriffe:

[1] Name

Beispiele:

[1] „Bei den numidischen Namen handelt es sich um archaische Satznamen, in denen bestimmte Themenelemente varriiert werden (z. B. Namen wie ‚Mas-ilan‘ »der Herr (= Gott) hat zu eigen«, ‚Mas-elat‘ »Herr, nimm ihn zu eigen«, ‚Tak-malas‘ »der Herr ist sein Eigner« zur Verbwurzel ‚l‘ »in Besitz nehmen«.“[1]
[1] „Die hebräischen Namen sind größtenteils Satznamen, die eine Aussage über Gott – Lobpreis, Dank – enthalten.“[2]
[1] „In den Bereich der aus Übernamen entstandenen Familiennamen führen folgende Satznamen: Schwingdenhammer für den Schmied, Machewurst für den Metzger oder Spannhaus für den Fuhrmann (…).“[3]

Übersetzungen

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[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSatznamen
[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Satzname“.
[1] Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, Seite 153, Stichwort: Satzname. ISBN 3-423-03266-9.

Quellen:

  1. Harald Haarmann: Einführung in die Donauschrift. Buske, Hamburg 2010, Seite 126. ISBN 978-3-87548-555-4. Namen und Verbwurzel im Original kursiv gedruckt.
  2. Rosa und Volker Kohlheim (Bearbeiter): Duden. Das große Vornamenlexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, Seite 21.
  3. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 30. Kursiv gedruckt: Schwingdenhammer, Machewurst, Spannhaus.