Alternative Schreibweisen:

Sackradi, Sackradie, Sakradie

Nebenformen:

Sapperadi, Sappradi, Sapradi, Sapradie, Saxendi, Saxndi

Worttrennung:

Sa·kra·di

Aussprache:

IPA: [ˌzakʁaˈdiː]
Hörbeispiele:   Sakradi (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] bairisch: gemäßigter Fluch, Ausruf der Verärgerung oder Überraschung

Herkunft:

von französisch sacré dieu „heiliger Gott“[1][2]

Beispiele:

[1] „»Sakradi«, sagt er, und nach einiger Überlegungszeit fügt er noch einmal, etwas nachdrücklicher hinzu: »Sakra, Sakradi.«“[3]
[1] „Sakradi – der Kerl roch auch noch gut!“[4]

Übersetzungen

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[1] Johann Rottmeir: Bazi, Blunzn, Breznsoizer. Volk Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86222-184-4, Seite 242
[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 246
[1] Ludwig Zehetner: Basst scho!. Wörter und Wendungen aus den Dialekten und der regionalen Hochsprache in Altbayern. edition vulpes, Regensburg 2009, ISBN 978-3-939112-42-6, Nummer 2

Quellen:

  1. Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 246
  2. Johann Rottmeir: Bazi, Blunzn, Breznsoizer. Volk Verlag, München 2015, ISBN 978-3-86222-184-4
  3. Franziska Weidinger: Keine Sau hat mich lieb. Knaur TB, 2013, ISBN 978-3426513620.
  4. Felicitas Gruber: Die Kalte Sofie. Diana Verlag, München 2013, ISBN 978-3-641-08745-6 (Zitiert nach Google Books).