Sagazität
Sagazität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Sagazität | —
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Genitiv | der Sagazität | —
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Dativ | der Sagazität | —
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Akkusativ | die Sagazität | —
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Worttrennung:
- Sa·ga·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Eigenschaft, in deutlichem Maße scharfsinniges Denken zu zeigen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Dummheit
Beispiele:
- [1] „Man fand es denn auch sehr ratsam, daß der Herr Geheime Hofrat Knarrpanti Frankfurt verließe und als Resultat seiner Bemühungen, als Beweis seiner Sagazität, seines regen Diensteifers das bewundrungswürdige Aktenstück seinem Herrn selbst überbringe.“[2]
- [1] „Sagazität (Nachforschungsgabe) ist ein Talent, beim Entdecken ‚Bescheid zu wissen, wie man gut suchen soll‘, ‚eine Naturgabe, vorläufig zu urteilen (iudici praevi), wo die Wahrheit wohl möchte zu finden sein; den Dingen auf die Spur zu kommen, und die kleinsten Anlässe der Verwandtschaft zu benutzen, um das Gesuchte zu entdecken oder zu erfinden‘.“[3]
- [1] „Was versteht dann Bacon seinerseits in concreto unter der Sagazität? Spielt sie tatsächlich für ihn als ein besonderes Talent die Rolle, das unbekannte Allgemeine für das gegebene Besondere zu finden und so dazu beizutragen, die verborgene Beschaffenheit der Naturdinge aufzudecken, wie Kant diesbezüglich sagt?“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Eigenschaft, in deutlichem Maße scharfsinniges Denken zu zeigen
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sagazität“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sagazität“
- [1] Duden online „Sagazität“
Quellen:
- ↑ Duden online „Sagazität“
- ↑ Meister Floh: Ein Märchen in sieben Abenteuern zweier Freunde, E. T. A. Hoffmann. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Kant-Lexikon: Nachschlagewerk zu Kants sämtlichen Schriften, Briefen, Rudolf Eisler. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Bacon und Kant: Ein erkenntnistheoretischer Vergleich, Shi-Hyong Kim. Abgerufen am 18. Dezember 2017.