Rotlichtmilieu (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Rotlichtmilieu die Rotlichtmilieus
Genitiv des Rotlichtmilieus der Rotlichtmilieus
Dativ dem Rotlichtmilieu den Rotlichtmilieus
Akkusativ das Rotlichtmilieu die Rotlichtmilieus
 
[1] Rotlichtmilieu

Worttrennung:

Rot·licht·mi·li·eu, Plural: Rot·licht·mi·li·eus

Aussprache:

IPA: [ˈʁoːtlɪçtmiˌli̯øː]
Hörbeispiele:   Rotlichtmilieu (Info)

Bedeutungen:

[1] sozialer Bereich, in dem sexorientiertes Gewerbe angesiedelt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rotlicht und Milieu

Oberbegriffe:

[1] Milieu

Beispiele:

[1] „Es ist durchaus üblich, dass in Verträgen des Rotlichtmilieus ausdrücklich geregelt wird, dass es sich zwar um keine Anstellung im arbeitsrechtlichen Sinne handele, obwohl eine exklusive Tätigkeit nur für ein Unternehmen vereinbart wird, die Sozialversicherungspflichten und die Versteuerung daher nicht den Unternehmen oblägen.“[1]
[1] „Die Libanesen seien beliebte Leibwächter im Rotlichtmilieu.[2]
[1] „Sie kamen zur Kaiserstraße, die durch das Rotlichtmilieu zum Hauptbahnhof führt.“[3]
[1] „Wie viele deutsche Großstädte verfügt auch Bochum über ein Rotlichtmilieu.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Rotlichtmilieu
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rotlichtmilieu
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rotlichtmilieu
[*] Duden online „Rotlichtmilieu
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRotlichtmilieu

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Prostitutionsvertrag
  2. Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3, Zitat: Seite 131.
  3. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 442.
  4. Tania Kambouri: Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin. 4. Auflage. Piper, München, Berlin, Zürich 2015, ISBN 978-3-492-06024-0, Seite 33.