Rezitativ
Rezitativ (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Rezitativ | die Rezitative |
Genitiv | des Rezitativs | der Rezitative |
Dativ | dem Rezitativ | den Rezitativen |
Akkusativ | das Rezitativ | die Rezitative |
Worttrennung:
- Re·zi·ta·tiv, Plural: Re·zi·ta·ti·ve
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Musik: eine Art des Singens (besonders im Musiktheater), die ausschließlich von der gesprochenen Prosa ausgeht
Herkunft:
- Anfang des 18. Jahrhunderts von gleichbedeutend italienisch recitativo → it übernommen[1]
Synonyme:
- [1] Sprechgesang
Unterbegriffe:
- [1] Secco-Rezitativ – trockenes Rezitativ (nur von Generalbassakkorden begleitetes R.)
- [1] Accompagnato-Rezitativ – begleitetes Rezitativ (musikalisch reicher ausgestaltetes R.)
Beispiele:
- [1] „Der Sprechgesang ersetzt nach Meinung der Franzosen sowohl den griechischen Chor wie auch unser Rezitativ, das sie verachten, aber nicht verachten würden, wenn sie unsere Sprache verstünden.“[2]
- [1] „Weitere Gedanken zu Arie und Rezitativ folgen, denn auf die ist Wielands Singspielkonzept eingeschränkt.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] eine Art des Singens, die von der gesprochenen Prosa ausgeht
- [1] Wikipedia-Artikel „Rezitativ“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rezitativ“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rezitativ“
- [1] The Free Dictionary „Rezitativ“
- [1] Duden online „Rezitativ“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rezitativ“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rezitativ“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 176.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 333.