Reformator (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Reformator die Reformatoren
Genitiv des Reformators der Reformatoren
Dativ dem Reformator den Reformatoren
Akkusativ den Reformator die Reformatoren

Worttrennung:

Re·for·ma·tor, Plural: Re·for·ma·to·ren

Aussprache:

IPA: [ʁefɔʁˈmaːtoːɐ̯]
Hörbeispiele:   Reformator (Info)
Reime: -aːtoːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Person der Kirchengeschichte, die die Reformation befördert

Herkunft:

lateinisch reformātor → la „Umgestalter, Verbesserer“. Das Wort wurde von der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts an mit lateinischer Flexion verwendet.[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Reformatorin

Beispiele:

[1] „Zwei Gefahren sah der Reformator in den Schreibschulen…“[2]
[1] „Hier schuf der Reformator sein sprachliches Meisterwerk, das neben der großen theologischen Bedeutung, die ihm zukommt, auch die deutsche Sprache und ihre Entwicklung stark beeinflusst hat: die Übersetzung des Neunen Testaments.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Reformator
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reformator
[?] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReformator
[1] The Free Dictionary „Reformator

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: reformieren. ISBN 3-423-03358-4.
  2. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 30. ISBN 3-423-04271-0.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 69 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Reformation, Reformer