Rattengesicht (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Rattengesicht die Rattengesichter
Genitiv des Rattengesichts
des Rattengesichtes
der Rattengesichter
Dativ dem Rattengesicht den Rattengesichtern
Akkusativ das Rattengesicht die Rattengesichter
 
[1] Blick in ein Rattengesicht

Worttrennung:

Rat·ten·ge·sicht, Plural: Rat·ten·ge·sich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʁatn̩ɡəˌzɪçt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gesicht einer Ratte
[2] umgangssprachlich, grob, beleidigend: Mensch mit an eine Ratte erinnernden Gesichtzügen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Ratte und Gesicht mit dem Fugenelement -n

Oberbegriffe:

[1] Gesicht

Beispiele:

[1] „Ins Badezimmer gehen, Klodeckel hochklappen und ein Rattengesicht entdecken - das kann tatsächlich passieren.“[1]
[2] „‚Rattengesicht!‘ Sie gab ihm einen Schlag auf den Kopf. ‚Affenarsch!‘“[2]
[2] „Aber ihn als verrücktes Monster darzustellen, das krank im Gehirn ist und Alzheimer hat, als eine böse Kreatur mit Rattengesicht, das ist bester Orwellscher Fanatismus.“[3]
[2] „Hätte ihn nicht gerade erst ein Verrückter mit Rattengesicht und ansehnlicher italienischer Pistole an Leib und Leben bedroht, wäre Shaw durchaus versucht gewesen, hier draußen in seinem Schlafsack zu übernachten.“[4]

Wortbildungen:

rattengesichtig

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Rattengesicht
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Rattengesicht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRattengesicht

Quellen:

  1. Keine Urban Legend: Ratten zu Besuch in der Kloschüssel. In: deutschlandfunknova.de. 15. Juli 2020, abgerufen am 17. April 2015.
  2. Michael Crichton: Beute. Karl Blessing Verlag, München 2002 (übersetzt von Ulrike Wasel, Klaus Timmermann), ISBN 3-89667-209-6, Seite 77.
  3. Noam Chomsky: "Die USA sind ein Schurkenstaat, Europa ist extrem rassistisch". In: euronews.com. 19. Dezember 2023, abgerufen am 17. April 2015.
  4. Jeffery Deaver: Der Todesspieler. Blanvalet, München 2020, ISBN 978-3-7645-0749-7, Seite 397.