Raderalbus (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Raderalbus die Raderalbus
Genitiv des Raderalbus der Raderalbus
Dativ dem Raderalbus den Raderalbus
Akkusativ den Raderalbus die Raderalbus

Alternative Schreibweisen:

Rader-Albus

Worttrennung:

Ra·der·al·bus, Plural: Ra·der·al·bus

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:   Raderalbus (Info)

Bedeutungen:

[1] Münzwesen: ein spezieller Albus, der in Mainz nach dem Rad im Mainzer Wappen benannt wurde

Beispiele:

[1] „Der Kursanstieg des Raderalbus zeigt, dasß auch die umlaufenden Silbermünzen im Wert (gegnüber dem Rechengeld) steigen, so daß nicht lediglich Veränderungen des Gold/Silberverhältnisses für den starken Kursanstieg des Goldgulden die Ursache sein können.“[1]
[1] „Wegen bisheriger Erfolglosigkeit des auf den 1sten April d. J. Zu Speyer zur Regulirung des Münzwesens angesetzten, von den Reichsständen mit Münzverständigen beschickten Berathungstages wird die hiernach folgende Werthschätzung der erlaubten fremden Münzen nach Goldgulden Raderalbus und Pfennig publizirt.“[2]
[1] „Die Mainzer Weißpfennige zeigten auf einer Seite das „Mainzer Rad“ und wurden deshalb auch Raderalbus genannt.“[3]

Übersetzungen

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[1] Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Erster Band: A–APT, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1986, ISBN 3-7653-1101-4, DNB 860813452, Seite 326, Artikel „Albus“, dort auch „Rader-Albus“

Quellen:

  1. Rainer Metz: Geld, Währung und Preisentwicklung.: Der Niederrheinraum im europäischen Vergleich: 1350 – 1800, 1990 (Fritz Knapp Verlag), ISBN 3781904644, Seite 107
  2. Johann Josef Scotti: Sammlung der Gesetze und Verordnungen, welche in den ehemaligen Herzogthümern Jülich, Cleve und Berg und in dem vormaligen Großherzogthum Berg über Gegenstände der Landeshoheit, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege ergangen sind: Vom Jahr 1475 bis zu der am 15. April 1815, Band 1, Düsseldorf 1821, Seite 27
  3. Wikipedia-Artikel „Weißpfennig