Quadrille
Quadrille (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Quadrille | die Quadrillen |
Genitiv | der Quadrille | der Quadrillen |
Dativ | der Quadrille | den Quadrillen |
Akkusativ | die Quadrille | die Quadrillen |
Worttrennung:
- Qua·d·ril·le, Plural: Qua·d·ril·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ursprünglich: eine Gruppe von vier Reitern • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.
- [2] Pferdesport: eine spezielle Figur beim Formationsreiten
- [3] Tanz: ein gegen Endes des 18. Jahrhunderts in Paris entstandener Gesellschaftstanz, den mindestens vier Paare im Karree tanzen
- [4] Gesellschaftsspiel: eine spezielle Variante des Spiels Patience
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert entlehnt von dem französischen Substantiv quadrille → fr, das seinerseits auf das spanische Substantiv cuadrilla → es zurückgeht[1]
Beispiele:
- [1]
- [2]
- [3] „Die Arme überkreuz Hände fassend, hüpfte er herum, als tanze er eine Quadrille, ohne dabei die dicke Aktentasche zu verlieren, die er zwischen Ellbogen und Hüfte geklemmt hatte.“[2]
- [3] „Das Orchester spielte ein Potpourri von Mazurkas, Quadrillen und Walzern.“[3]
- [3] „Mehr konnte sie mir nicht sagen, denn man rief sie zur Quadrille.“[4]
- [4]
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Pferdesport: eine spezielle Figur beim Formationsreiten
[4] Gesellschaftsspiel: eine spezielle Variante des Spiels Patience
- [2–4] Wikipedia-Artikel „Quadrille“
- [3, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Quadrille“
- [3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quadrille“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quadrille“
- [3] The Free Dictionary „Quadrille“
- [3] Duden online „Quadrille (Musik, Tanz)“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Quadrille“, Seite 733.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 154. Copyright des englischen Originals 1971.
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 164.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 136.