Provinzialismus
Provinzialismus (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Provinzialismus | die Provinzialismen |
Genitiv | des Provinzialismus | der Provinzialismen |
Dativ | dem Provinzialismus | den Provinzialismen |
Akkusativ | den Provinzialismus | die Provinzialismen |
Worttrennung:
- Pro·vin·zi·a·lis·mus, Plural: Pro·vin·zi·a·lis·men
Aussprache:
- IPA: [pʁovɪnt͡si̯aˈlɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Provinzialismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] Orientierung der Haltung/des Interesses auf das engere Umfeld
- [2] Linguistik: spezifisches sprachliches Merkmal einer Region
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv provinzial mit dem Derivatem -ismus, belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [2] Regionalismus
Gegenwörter:
- [1] Weitblick
Beispiele:
- [2] „Bisweilen haben es die Deutschen untereinander schwer genug, sich auf ihren Speisekarten richtig zu verständigen und ihre Provinzialismen in Bäckerläden und Metzgereien zu entflechten.“[2]
- [2] „Leicht und sorglos war deshalb sein Umgang mit der Sprache, so unbekümmert, dass selbst Provinzialismen von ihm überliefert sind, derer er sich ohne Scheu bediente.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Orientierung der Haltung/des Interesses auf das engere Umfeld
[2] Linguistik: spezifisches sprachliches Merkmal einer Region
- [1] Wikipedia-Artikel „Provinzialismus“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Provinzialismus“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Provinzialismus“
- [*] The Free Dictionary „Provinzialismus“
- [1, 2] Duden online „Provinzialismus“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Provinzialismus“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Provinzialismus“
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 34.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 66. Vorherige Ausgabe 1965.