Singular Plural
Nominativ die Prominenz die Prominenzen
Genitiv der Prominenz der Prominenzen
Dativ der Prominenz den Prominenzen
Akkusativ die Prominenz die Prominenzen

Worttrennung:

Pro·mi·nenz, Plural: Pro·mi·nen·zen

Aussprache:

IPA: [pʁomiˈnɛnt͡s]
Hörbeispiele:   Prominenz (Info)
Reime: -ɛnt͡s

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft von Personen, sich aus vielen anderen herauszuheben
[2] diejenigen Personen in ihrer Gesamtheit, die sich aus vielen anderen herausheben
[3] Höhendifferenz eines Gipfels zur verbindenden Gebirgslücke

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von gleichbedeutend englisch prominence → en entlehnt, das auf lateinisch prōminentia → la „das Hervorragen“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Hautevolee
[3] Schartenhöhe

Beispiele:

[1] „Die Prominenz der Doktorandin lenkt ab vom wahren Missstand.“[2]
[2] Zu dieser Feier hat sich die örtliche Prominenz nahezu vollzählig eingefunden.
[2] „Aufgrund vehementer Proteste seitens der akademischen und geadelten Prominenz der Stadt und einer großen Anzahl von Abonnement-Kündigungen erhielt Heino Keller, Verfasser dieses Artikels, von der Verlagsleitung der Regionalzeitung die sofortig wirksame Kündigung.“[3]
[3] „Ab 2500 Meter zählt dann nur noch die Eigenständigkeit (Dominanz oder Schartentiefe) und die Prominenz einer Erhebung als Kriterium, um einen Gipfel als selbständigen Berg zu klassifizieren.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Prominenz
[3] Wikipedia-Artikel „Schartenhöhe
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prominenz
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalProminenz
[1, 2] The Free Dictionary „Prominenz
[1, 2] Duden online „Prominenz

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „prominent“
  2. George Turner: Die Uni ist schuld. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 5, 2013, Seite 17.
  3. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 37.
  4. Andreas Lesti: Oben ist besser als Unten. Rogner & Bernhard, Berlin 2013, DNB 1035088673 (Zitiert nach Google Books).