Postreiter (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Postreiter die Postreiter
Genitiv des Postreiters der Postreiter
Dativ dem Postreiter den Postreitern
Akkusativ den Postreiter die Postreiter

Worttrennung:

Post·rei·ter, Plural: Post·rei·ter

Aussprache:

IPA: [ˈpɔstˌʁaɪ̯tɐ]
Hörbeispiele:   Postreiter (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: Person, die beruflich Postsendungen mit Pferd befördert

Herkunft:

Determinativkompositum aus Post und Reiter

Oberbegriffe:

[1] Reiter

Beispiele:

[1] „Die Hornsignale kündigten die Ankunft des Postreiters von Weitem an und gaben dem nächsten Stafettenreiter Bescheid, der die Sendungen transportieren sollte.“[1]
[1] „Der König verpflichtete sich, dafür zu sorgen, dass die Postreiter mit den nötigen Pässen ausgestattet würden, um ihnen ein ungehindertes Fortkommen im In- und Ausland zu sichern.“[2]
[1] „Die Postreiter sind nur für die hohen Herren unterwegs, antwortete Gregor.“[3]
[1] „Diese Praxis setzten später Postreiter und Postillione mit metallenen Hörnern fort.“[4]
[1] „Lai-bau und Sja Schou begegnen den Postreitern mit amtlichen Schellen, Knappsäcken und Fasanenfedern auf dem Dienstweg zur Hauptstadt.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Postreiter
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Postreiter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Postreiter
[1] Duden online „Postreiter
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPostreiter

Quellen:

  1. Klares Signal. In: postfrisch. Das Philatelie-Journal. April 2017, ISSN 2192-3574, Seite 32., DNB 019107048.
  2. Werner Schäfer: Der Postmeister: Franz von Taxis (2). In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 486, Dezember 2017, ISSN 1619-5892, Seite 23., DNB 012758477.
  3. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 88.
  4. Bestens verbunden. In: postfrisch. Nummer 3, 2020, Seite 2–3. Zitat Seite 2.
  5. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 3, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 91. Chinesisches Original 1755.