Pfaffenknecht
Pfaffenknecht (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Pfaffenknecht | die Pfaffenknechte |
Genitiv | des Pfaffenknechtes des Pfaffenknechts |
der Pfaffenknechte |
Dativ | dem Pfaffenknecht dem Pfaffenknechte |
den Pfaffenknechten |
Akkusativ | den Pfaffenknecht | die Pfaffenknechte |
Worttrennung:
- Pfaf·fen·knecht, Plural: Pfaf·fen·knech·te
Aussprache:
- IPA: [ˈp͡fafn̩ˌknɛçt]
- Hörbeispiele: Pfaffenknecht (Info)
- Reime: -afn̩knɛçt
Bedeutungen:
- [1] abschätzig: Anhänger der Geistlichkeit, unterwürfiger Kirchendiener
Beispiele:
- [1] „Er halte dafür, an den Schweizern sei Hopfen und Malz verloren, sie seien alle geborne Aristokraten und dumme Pfaffenknechte, darum wolle er so schnell wie möglich nach Paris hinein.“[1]
- [1] „Er sprach von absolutistischen Narren, aristokratischen Heuchlern, weibischen Pfaffenknechten und liberalen Marktschreiern.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] abschätzig: Anhänger der Geistlichkeit, unterwürfiger Kirchendiener
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pfaffenknecht“
- [1] Duden online „Pfaffenknecht“
- [1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7 , „Pfaffenknecht“, Seite 309.
Quellen:
- ↑ Jeremias Gotthelfs gesammelte Schriften. Eilfter Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1856, Seite 104 (Google Books) .
- ↑ Ernst Münch: Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit. Sechster Band: Zweite und letzte Abtheilung, J. Scheible’s Verlags-Expedition, Leipzig/Stuttgart 1835, Seite 190 (Google Books) .