Perfektibilität
Perfektibilität (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Perfektibilität | —
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Genitiv | der Perfektibilität | —
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Dativ | der Perfektibilität | —
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Akkusativ | die Perfektibilität | —
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Worttrennung:
- Per·fek·ti·bi·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [pɛʁfɛktibiliˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Perfektibilität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] Philosophie: Eigenschaft, vervollkommnungsfähig (perfektibel) zu sein
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv perfektibel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
- französisch perfectibilité → fr[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Rousseaus Begriff der Perfektibilität wurde oft als die Fähigkeit verstanden, mit der sich der Mensch ‚vervollkommnen‘, sich ‚perfektionieren‘ könne: Perfektibilität wurde mit dem Begriff der Vervollkommnungsfähigkeit übersetzt. Zeitgenossen wie Christoph Martin Wieland (1733–1813) oder Moses Mendelssohn (1729–1786) deuteten diese Fähigkeit im Sinne des aristotelischen Prinzips der Entelechie (von griech. en: in, telos: Ziel, Zweck).“[2]
- [1] „Mit ‚Perfektibilitätsnarrativ‘ wird in diesem Kapitel eine Textformation bezeichnet, in der das Paradigma der Perfektibilität nicht nur bezüglich der in den Romanen entworfenen Entwicklungsvorstellungen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch in direktem Bezug zu den Möglichkeitsbedingungen der dargestellten Weiblichkeitsentwürfe steht.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Philosophie: Eigenschaft, vervollkommnungsfähig (perfektibel) zu sein
- [1] Wikipedia-Artikel „Perfektibilität“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Perfektibilität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Perfektibilität“
- [1] Duden online „Perfektibilität“
Quellen:
- ↑ Duden online „Perfektibilität“
- ↑ Rousseau zur Einführung, herausgegeben von Ursula Reitemeyer, Tim Zumhof. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Der weibliche Entwicklungsroman, Susanne Balmer. Abgerufen am 18. Dezember 2017.