Nordseesehnsucht (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Nordseesehnsucht
Genitiv der Nordseesehnsucht
Dativ der Nordseesehnsucht
Akkusativ die Nordseesehnsucht

Worttrennung:

Nord·see·sehn·sucht, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnɔʁtzeːˌzeːnzʊxt]
Hörbeispiele:   Nordseesehnsucht (Info)

Bedeutungen:

[1] Sehnsucht nach der Nordsee

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Nordsee und Sehnsucht

Oberbegriffe:

[1] Sehnsucht

Beispiele:

[1] „Sie dachte vergangener Zeiten, da auch sie jung und frühlingsgrün gewesen und einen Liebsten gehabt – aber den hatte sein Schicksal weit hinausgetrieben aus dem heimischen Tannwald, raubende Nordmänner, die einst mit Sengen und Brennen den Rhein herauf fuhren, hatten ihn und viel andere Heerbannleute gefangen mitgeschleppt und er war bei ihnen geblieben über Jahresfrist und hatte den Seemannsdienst gelernt und war wild und trotzig geworden in der Strandluft des Meeres, und wie sie ihn wieder frei gaben, trug er die Nordseesehnsucht mit sich in schwäbischen Wald, – die Gesichter der Heimath gefielen ihm nimmer wieder, die der Mönche und Priester am wenigsten, und das Unglück fügte es, daß er in zornigem Aufbrausen einen wandernden Mönch erschlug, der ihn gescholten, da war seines Bleibens nicht fürder.“[1]
[1] Die Nordseesehnsucht trieb ihn nach Helgoland.
[1] „Sigrid warf mir vor, ich hätte mich aufdringlich und – unweiblich betragen, indem ich zu Ihnen über meine Nordsee-Sehnsucht sprach.“[2]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nordseesehnsucht

Quellen:

  1. Joseph Victor von Scheffel: Ekkehard. 22. Auflage. Adolf Bonz und Comp., Stuttgart 1877, Seite 118f (Zitiert nach Google Books)
  2. Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem: Die weißen Rosen von Ravensberg. BoD – Books on Demand, 2018 (Google Books)