Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Nidel die Nidel
Genitiv des Nidels der Nidel
Dativ dem Nidel der Nidel
Akkusativ den Nidel die Nidel

Nebenformen:

Nidle (dialektal)

Worttrennung:

Ni·del, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈniːdl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -iːdl̩

Bedeutungen:

[1] schweizerisch: Schlagrahm, geschlagener Rahm

Herkunft:

Die Herkunft ist unklar, vgl. mittelhochdeutsch nidelen „absahnen“.[1]

Beispiele:

[1] „Gefüllt werden diese Kuchen jedoch mit einer mild-süss-sahnigen Füllung aus dickem Rahm, der in der Schweiz je nach Region Nidle oder Nidel genannt wird.“[2]

Wortbildungen:

Nidelwähe, Nidelzältli

Übersetzungen

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[1] Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0, Seite 51.
[1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite 499.
[1] Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Seite 190.
[1] Wikipedia-Artikel „Rahm“ (dort auch „Nidel“)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nidel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nidel
[1] Duden online „Nidel

Quellen:

  1. Duden online „Nidel
  2. Wikipedia-Artikel „Nidelfladen“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: linde, Linde, Nidle