Muskete
Muskete (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Muskete | die Musketen |
Genitiv | der Muskete | der Musketen |
Dativ | der Muskete | den Musketen |
Akkusativ | die Muskete | die Musketen |
Worttrennung:
- Mus·ke·te, Plural: Mus·ke·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] schweres, langes Vorderladergewehr mit glattem (zuglosen) Lauf
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert entlehnt von spanisch mosquete → es, französisch mousquet → fr, italienisch moschetto → it (fachsprachlich älter »Sperber«), denen lateinisch musca → la „Fliege“ zugrunde liegt. „Die Übertragung auf die Waffe nach der Wirksamkeit des Sperbers bei der Beizjagd“.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Gewehr, Handfeuerwaffe, Feuerwaffe, Waffe
Beispiele:
- [1] Mit seiner Muskete kann er gut umgehen.
- [1] Die wichtigste Waffe wurde die Muskete, und er vermehrte die Kontingente der Musketiere auf Kosten der Pikenträger.[2]
- [1] „Da er fürchtete, sein Schiff könne angegriffen werden, befahl Kapitän Mary, die Decks gefechtsklar zu machen, die Musketen zu laden und die Kanonen feuerbereit zu halten.“[3]
- [1] „Und im selben Augenblick, in dem ich die Stimme erkannte, trat Kapitän Smollett auch schon mit einer Muskete im Anschlag hinter dem Felsen hervor und mit ihm drei Soldaten.“[4]
- [1] „Kinkel erscheint mit einer Muskete, Schurz mit Säbel und Kugelbüchse, diese jedoch ohne Munition.“[5]
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] schweres, langes Vorderladergewehr mit glattem (zuglosen) Lauf
- [1] Wikipedia-Artikel „Muskete“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muskete“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Muskete“
- [1] The Free Dictionary „Muskete“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Muskete“, Seite 639.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Infanterie“, Bearbeitungsstand: 3. November 2010, 13:05 UTC.
- ↑ Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 155.
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3 , Seite 29. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 210.