Motelzimmer (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Motelzimmer die Motelzimmer
Genitiv des Motelzimmers der Motelzimmer
Dativ dem Motelzimmer den Motelzimmern
Akkusativ das Motelzimmer die Motelzimmer

Worttrennung:

Mo·tel·zim·mer, Plural: Mo·tel·zim·mer

Aussprache:

IPA: [moˈtɛlˌt͡sɪmɐ]
Hörbeispiele:   Motelzimmer (Info)
Reime: -ɛlt͡sɪmɐ

Bedeutungen:

[1] Zimmer in einem Motel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Motel und Zimmer

Oberbegriffe:

[1] Zimmer

Beispiele:

[1] „Den Empfänger auf dem Schoß, fuhr Chigurh langsam, mit heruntergekurbeltem Fenster, an der Reihe der Motelzimmer entlang.“[1]
[1] „Ich rufe Marla von meinem Motelzimmer in Seattle aus an und frage, ob wir es je gemacht haben.“[2]
[1] „Donald Kincaid, einer der dienstältesten Detectives von D’Addarios Truppe, schrieb zehn Jahre zuvor Polizeigeschichte, als er einen Tactical Commander – im Rang nicht höher als ein Captain – kurzerhand aus einem Motelzimmer in der Innenstadt warf.“[3]
[1] „Der Fahrer hat Recht, der in dem anderen Taxi hat hier ein Motelzimmer.“[4]
[1] „An dem Abend klingelte in ihrem Motelzimmer das Telefon.“[5]
[1] „Der Teppichboden und die Vorhänge des Motelzimmers riechen ein bisschen wie ein Gebrauchtklamottenladen: viel angeschimmelter Stoff, etwas abgestandener Schweiß, Zigarettenrauch.“[6]
[1] „Anna traf vor Stone im Holiday Inn ein und ging sofort auf das Zimmer, das so schäbig und bedrückend war, wie es nur Motelzimmer direkt an der Autobahn sein können.“[7]
[1] „Und genau in diesem Augenblick fliegt die Tür des Motelzimmers auf.“[8]
[1] „Könnte ich mich dann noch ohne Weiteres in ihren Häusern bewegen, falls das nötig sein sollte? Oder in ihren Motelzimmern?“[9]
[1] „Und manchmal werden sie, um wichtige geschäftliche Vereinbarungen zu treffen, ein Motelzimmer nehmen müssen – genau das machen richtige Geschäftsleute auch.“[10]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Motelzimmer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Motelzimmer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMotelzimmer

Quellen:

  1. Cormac McCarthy: Kein Land für alte Männer. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-498-04502-9, Seite 95.
  2. Chuck Palahniuk: Fight Club. Droemer, München 1999, ISBN 978-3-426-61617-3, Seite 178.
  3. David Simon: Homicide. Ein Jahr auf mörderischen Straßen. Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-888-97723-7, Seite 96.
  4. Stephen Desberg: Black OP 3. Schreiber & Leser, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937-10263-4, Seite 27.
  5. Chuck Palahniuk: Wie die Äffin heiratete, ein Haus baute und in Orlando ihr Glück fand. In: Jetzt bist Du dran!. Festa, Leipzig 2016, ISBN 978-3-865-52502-4, Seite 32.
  6. Chuck Palahniuk: Phönix. In: Jetzt bist Du dran!. Festa, Leipzig 2016, ISBN 978-3-865-52502-4, Seite 119.
  7. David Ignatius: Das Netzwerk. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2009, ISBN 978-3-499-24908-2, Seite 10.
  8. Chuck Palahniuk: Lullaby. Goldmann, München 2004, ISBN 978-3-442-54219-2, Seite 145.
  9. Paul Cleave: Der siebte Tod. Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-43247-5, Seite 145.
  10. Neal Stephenson: Snow Crash. Roman. 7. Auflage. Blanvalet, München 1995, ISBN 978-3-442-23686-2, Seite 203.