Militärbefehlshaber (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Militärbefehlshaber die Militärbefehlshaber
Genitiv des Militärbefehlshabers der Militärbefehlshaber
Dativ dem Militärbefehlshaber den Militärbefehlshabern
Akkusativ den Militärbefehlshaber die Militärbefehlshaber

Worttrennung:

Mi·li·tär·be·fehls·ha·ber, Plural: Mi·li·tär·be·fehls·ha·ber

Aussprache:

IPA: [miliˈtɛːɐ̯bəˌfeːlshaːbɐ]
Hörbeispiele:   Militärbefehlshaber (Info)

Bedeutungen:

[1] allgemein: Person, die die militärische Befehlsgewalt über einen Militärverband hat
[2] historisch: „hohe Dienststellung in von der Wehrmacht besetzten Ländern im Zweiten Weltkrieg“[1]
[3] historisch: „für den Kriegsfall vorgesehene Funktion der stellvertretenden Generalkommandos in den Armeekorpsbezirken und einiger Festungsbefehlshaber im Deutschen Kaiserreich“[2]

Abkürzungen:

[2] MilBfh.

Herkunft:

Determinativkompositum aus Militär und Befehlshaber

Sinnverwandte Wörter:

[1] Feldherr, Heerführer

Oberbegriffe:

[1] Befehlshaber

Beispiele:

[1] „Die Vorgänge auf dem Kontinent wurden von den römischen Statthaltern und Militärbefehlshabern in Britannien aufmerksam registriert.“[3]
[1] „Weil er keinen geeigneten Nachfolger fand, beförderte Churchill kurzerhand den General Lord Wavell, der schon als Militärbefehlshaber vor Ort war, zum Vizekönig.“[4]
[2]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Militärbefehlshaber
[2] Wikipedia-Artikel „Militärbefehlshaber
[3] Wikipedia-Artikel „Militärbefehlshaber (Deutsches Kaiserreich)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Militärbefehlshaber
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Militärbefehlshaber
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMilitärbefehlshaber

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Militärbefehlshaber“ (Stabilversion)
  2. Wikipedia-Artikel „Militärbefehlshaber (Deutsches Kaiserreich“ (Stabilversion)
  3. Holger Sonnabend: Antiker Brexit. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Oktober 2018, ISSN 0011-5908, Seite 39..
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 86.