Mainstream (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Mainstream
Genitiv des Mainstream
des Mainstreams
Dativ dem Mainstream
Akkusativ den Mainstream

Worttrennung:

Main·stream, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmeːnstʁiːm]
Hörbeispiele:   Mainstream (Info)

Bedeutungen:

[1] Sammelbegriff für Kultur oder Einstellungen, die einem Großteil der Bevölkerung (oder einer bestimmten Gruppe) zugänglich und verständlich oder zueigen ist

Herkunft:

von gleichbedeutend englisch mainstream → en entlehnt, das wörtlich „Hauptströmung, Hauptstrom“ bedeutet[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Einheitsbrei

Gegenwörter:

[1] Subkulturell, Underground

Beispiele:

[1] Mir wird ganz übel, wenn ich mir soviel niveaulosen Mainstream-Pop anhören muss.
[1] „Abweichler vom Mainstream haben weniger Möglichkeiten zu publizieren.“[2]
[1] „Neben diesen eher säkularen Parteien des Mainstreams gibt es einige islamische Parteien, die traditionell an Regierungskoalitionen auf nationaler wie auf Provinzebene beteiligt sind.“[3]
[1] „Die Spinner am Rande und die Migranten müssen sich nicht dem Mainstream anpassen, im Gegenteil, es ist erlaubt, dass sie ihn ändern.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Mainstream
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mainstream
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMainstream
[1] The Free Dictionary „Mainstream
[1] Duden online „Mainstream
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mainstream“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Mainstream“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Mainstream

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 838.
  2. Miriam Olbrisch, Michaela Schiessl: Merkt mal was! In: Uni SPIEGEL 6, Dezember 2011, Seite 18-21, Zitat Seite 21.
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 126.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 248.