Worttrennung:

Mīn·iks

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Mond
[2] Schöner Himmelsfürst, der in Hengstgestalt mit einem sternenübersäten Mantel das Nachthimmelsmeer durchschwimmt, Gewährer und Beschützer der Gesundheit, Schönheit, Zufriedenheit, Wohlhabenheit. Einer der Ehemänner der Sonnengöttin Saule. Weil sich Sonne und Mond so selten treffen konnten, betrog der Mond sie mit der gemeinsamen Tochter Ausca (Venus, Morgen- und Abendstern). Saule ließ daraufhin den Mond vom Donnergott Perkūns in zwei Teile hauen, so dass sie sich nie mehr begegnen können und er nur noch als Sichel und lediglich einmal im Monat voll scheinen kann. Vater der Erdgöttin Zemē

Synonyme:

[1] Mēnulis, Menulis (Zärtlichkeitsform: Mondchen)

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

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[1] Gimbutas, Marija: Die Balten, Herbig München 1983 (1963 engl.)
[1] Klussis, Mikkels: Deutsch-Prußisches Grundwörterbuch, Institut Européen des Minorités Ethniques Dispersées mit Unterstützung des deutsch-prußischen Vereins Tolkemita, Vilnius 1999
[1] Mannhardt, Wilhelm: Letto-Preussische Götterlehre, Lettisch-Literärische Gesellschaft, Riga 1936
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