Lettgallisch (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Lettgallisch das Lettgallische
Genitiv (des) Lettgallisch
(des) Lettgallischs
des Lettgallischen
Dativ (dem) Lettgallisch dem Lettgallischen
Akkusativ (das) Lettgallisch das Lettgallische

Anmerkung:

Die Form „das Lettgallische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Lettgallisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Lett·gal·lisch, Singular 2: das Lett·gal·li·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [lɛtˈɡalɪʃ]
Hörbeispiele:   Lettgallisch (Info)
Reime: -alɪʃ

Bedeutungen:

[1] baltische Sprache im Osten Lettlands

Abkürzungen:

[1] ISO 639-1: lv, ISO 639-2: lav, ISO 639-3: ltg

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs lettgallisch

Synonyme:

[1] lettgallische Sprache

Oberbegriffe:

[1] baltische Sprache

Beispiele:

[1] „Lettgallisch und seine Literatur erlebt seit 1988/89 einen Aufschwung, obwohl eine Reihe lettischer Sprachwissenschaftler dieser Regionalvariante einer Schriftsprache nur den Status eines Dialekts weiter zubilligen wollen.“[1]
[1] „[…], und es erschienen Ausgaben in mindestens fünfzehn anderen Sprahen, darunter Lettisch, Lettgallisch, Griechisch, Chinesisch und Japanisch.“[2]
[1] „Das Lettgallische unterscheidet sich etwas stärker vom Standardlettischen“[3]
[1] „Diese werden sowohl in Russisch als auch in Lettgallisch gesendet.“[4]
[1] „Andere behaupten, daß das Lettische eigentlich eine Fortentwicklung des Semgallischen sei, das nur einzelne Züge des Lettgallischen geerbt habe.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Lettgallische Sprache

Quellen:

  1. Thorsten Roelcke: Cariationstypologie. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-016083-8, Seite 605
  2. Gertraud Mitterauer, Ulrich Müller, Margarete Springeth, Verena Vitzthum (Herausgeber): Was ist Textkritik?. Zur Geschichte und Relevanz eines Zentralbegriffs der Editionswissenschaft. Max Niemeyer, Tübingen 2009, ISBN 978-3-484-29528-5, Seite 31
  3. Jan Henrik Holst: Lettische Grammatik. Helmut Buske, Hamburg 2001, ISBN 3-87548-289-1, Seite 22
  4. Dieter W. Bricke: Minderheiten im östlichen Mitteleuropa. Nomos-Verlag-Ges., 1995, Seite 149
  5. Zigmas Zinkevicius: Rinktiniai Straipsniai. Kataliku Akademija, 2002, ISBN 5420014920, Seite 140