Lesepublikum (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Lesepublikum
Genitiv des Lesepublikums
Dativ dem Lesepublikum
Akkusativ das Lesepublikum

Worttrennung:

Le·se·pu·b·li·kum, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈleːzəˌpuːblikʊm]
Hörbeispiele:   Lesepublikum (Info)

Bedeutungen:

[1] Bevölkerungsgruppe, die es gewohnt ist zu lesen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lesen und dem Substantiv Publikum sowie dem Gleitlaut -e-

Oberbegriffe:

[1] Publikum

Beispiele:

[1] „Das deutsche Lesepublikum war gerührt.“[1]
[1] „An ein weiteres Lesepublikum zu gelangen, auf das es sprachkritisch ankäme, wird ihm kaum gelingen.“[2]
[1] „Wenn man sich der Mühe unterzieht, vor allem weniger bekannte Stellen zu vergleichen, sieht man Wielands Bemühen, seinem Lese- und natürlich auch Theaterpublikum erst einmal vorzuführen, was Skakespeare eigentlich ist.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lesepublikum
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLesepublikum
[1] Duden online „Lesepublikum

Quellen:

  1. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 127.
  2. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 2.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 211.