Kosinus (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Kosinus die Kosinus die Kosinusse
Genitiv des Kosinus der Kosinus der Kosinusse
Dativ dem Kosinus den Kosinus den Kosinussen
Akkusativ den Kosinus die Kosinus die Kosinusse
 
[1] Graph der Kosinusfunktion  

Anmerkung zum Plural:

Der Plural wird selten verwendet, der Plural 2 ist eher umgangssprachlich.

Alternative Schreibweisen:

Cosinus

Worttrennung:

Ko·si·nus, Plural 1: Ko·si·nus, Plural 2: Ko·si·nus·se

Aussprache:

IPA: [ˈkoːzinʊs], Plural 1: [ˈkoːzinuːs]
Hörbeispiele:   Kosinus (Info), Plural 1:

Bedeutungen:

[1] Mathematik: eine Funktion, die in der Trigonometrie eine zentrale Rolle spielt und das Verhältnis der Länge der Ankathete zur Länge der Hypotenuse in einem rechtwinkligen Dreieck angibt

Abkürzungen:

[1] cos (mathematisch, Bezeichnung der Funktion)

Herkunft:

gekürzt aus gleichbedeutend neulateinisch: complementi sinus, also Sinus des Komplementärwinkels; aus lateinisch: sinus = Krümmung[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sinus

Gegenwörter:

[1] Arkuskosinus

Oberbegriffe:

[1] trigonometrische Funktion

Beispiele:

[1] Der Kosinus eines Winkels von 60 Grad ist 0,5.
[1] Im rechtwinkligen Dreieck ist der Kosinus eines Winkels das Verhältnis seiner Ankathete und der Hypotenuse.
[1] „Er war jetzt fest davon überzeugt, daß von Sinus und Kosinus nicht die Rede sein würde.“[3]

Wortbildungen:

Kosinussatz

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Kosinus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kosinus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKosinus
[1] The Free Dictionary „Kosinus
[1] Duden online „Kosinus

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 770.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 850, Eintrag „Sinus“.
  3. Hans Fallada: Unterprima Totleben. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 56-81, Zitat Seite 78. Entstanden 1939-41.