Korpusanalyse (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Korpusanalyse die Korpusanalysen
Genitiv der Korpusanalyse der Korpusanalysen
Dativ der Korpusanalyse den Korpusanalysen
Akkusativ die Korpusanalyse die Korpusanalysen

Worttrennung:

Kor·pus·ana·ly·se, Plural: Kor·pus·ana·ly·sen

Aussprache:

IPA: [ˈkɔʁpʊsʔanaˌlyːzə]
Hörbeispiele:   Korpusanalyse (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Untersuchung eines Korpus sprachlicher Gegenstände nach bestimmten, festgelegten Kriterien

Herkunft:

Determinativkompositum aus Korpus und Analyse

Oberbegriffe:

[1] Analyse

Beispiele:

[1] „Für die maschinelle Korpusanalyse verwenden wir ein Bündel von Methoden, die wir unter dem Titel »semtracks-Matrix-Analysen« zusammenfassen.“[1]
[1] „Der wesentliche Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Korpusanalysen besteht nicht darin, welche Fragestellungen untersucht werden, sondern wie diese untersucht werden.“[2]
[1] „Für die Korpusanalyse wichtig wurde die Einbeziehung von →Informanten, die mit Hilfe von Substitutionstests Klärungen über Wert und Eigenschaft von eingesetzten Ausdrücken herbeiführten oder bestimmte Fragen aufgrund von Produktionsexperimenten (Elizitationen) entschieden.“[3]
[1] „Auch dieses Phänomen ließ sich bei der Korpusanalyse beobachten.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Sprachanalyse#Sprachanalyse in der Sprachwissenschaft
[1] Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Korpusanalyse“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.

Quellen:

  1. Noah Bubenhofer und andere: „So etwas wie eine Botschaft“: Korpuslinguistische Analysen der Bundestagswahl 2009. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2009, Seite 2-10, Zitat Seite 3.
  2. Carmen Scherer: Korpuslinguistik. Winter, Heidelberg 2006, ISBN 3-8253-5164-5, Zitat: Seite 35.
  3. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Korpus“. ISBN 3-494-02050-7. Kursiv gedruckt: (Elizitationen); Abkürzung aufgelöst.
  4. Anna Schächtele: Sprachlicher Wandel als Kollateralschaden der Unwortwahl?. Eine diachrone Begriffsanalyse. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2014, Seite 16-21, Zitat Seite 17.