Kleinstaat (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Kleinstaat die Kleinstaaten
Genitiv des Kleinstaates
des Kleinstaats
der Kleinstaaten
Dativ dem Kleinstaat
dem Kleinstaate
den Kleinstaaten
Akkusativ den Kleinstaat die Kleinstaaten

Worttrennung:

Klein·staat, Plural: Klein·staa·ten

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nˌʃtaːt]
Hörbeispiele:   Kleinstaat (Info)

Bedeutungen:

[1] Staat mit vergleichsweise kleinem Staatsgebiet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv klein und dem Substantiv Staat

Oberbegriffe:

[1] Staat

Unterbegriffe:

[1] Mikrostaat, Zwergstaat

Beispiele:

[1] „Der Donauraum, dessen Einheit noch Bismarck beschworen hatte, wurde in lebensunfähige Kleinstaaten zerlegt.“[1]
[1] „Deutschland war jahrhundertelang ein sehr instabiles Gebiet aus vielen Kleinstaaten.“[2]
[1] „Diese mehrtägige Reise durch die vielen Kleinstaaten des damaligen Italien ist in ihrem Umfang fast ein zweiter Roman im Roman, äußerlich ganz im Muster des damals gängigen Reiseromans.“[3]
[1] „Neben vielen Kleinstaaten fürchtete vor allem das Kaisertum Österreich um seine Unabhängigkeit.“[4]

Wortbildungen:

Kleinstaaterei

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Kleinstaat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinstaat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kleinstaat
[1] The Free Dictionary „Kleinstaat
[1] Duden online „Kleinstaat
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKleinstaat

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 102.
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 175.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 114.
  4. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 30.