Singular Plural
Nominativ der Klartext die Klartexte
Genitiv des Klartextes
des Klartexts
der Klartexte
Dativ dem Klartext
dem Klartexte
den Klartexten
Akkusativ den Klartext die Klartexte

Worttrennung:

Klar·text, Plural: Klar·tex·te

Aussprache:

IPA: [ˈklaːɐ̯ˌtɛkst]
Hörbeispiele:   Klartext (Info)

Bedeutungen:

[1] nicht verschlüsselter und deshalb unmittelbar verständlicher Text
[2] übertragen: Aussage, in der das Gemeinte direkt ausgedrückt und nicht durch Anspielung, Ironie oder dergleichen verschleiert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus klar und Text

Gegenwörter:

[1] Geheimtext

Oberbegriffe:

[1] Text

Beispiele:

[1] „Die Nachricht wird offen übermittelt, aber so verändert, daß der Gegner keine Chance hat, den Klartext zu ermitteln - so hoffen jedenfalls Sender und Empfänger.“[1]
[1] „In der Europäischen Union sind zurzeit ca. 300 Zusatzstoffe zugelassen, die im Klartext auf der Packung aufgeführt oder durch Angabe der E-Nummern kenntlich gemacht werden müssen.“[2]
[2] „Das heißt im Klartext: Dann war mit ihr nicht zu spaßen.“[3]
[2] „Inuit neigen sonst eigentlich nicht zum Klartext, aber diese Sprechstunde ist für Menschen gedacht, die mit Selbstmord in Berührung gekommen sind.“[4]
[2] „Im Klartext heißt das: Bürger und Bauern sollen sich nicht einmischen in die Angelegenheiten ds Gemeinwesens und sollen die Obrigkeit machen lassen.“[5]

Redewendungen:

im Klartext …
(mit jemandem oder im) Klartext reden

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Klartext
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klartext
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlartext
[1, 2] The Free Dictionary „Klartext
[1, 2] Duden online „Klartext

Quellen:

  1. Albrecht Beutelspacher: Geheimsprachen. Geschichte und Techniken. Beck, München 1997, Seite 15. ISBN 3-406-41871-6.
  2. wissen.de – Bildwörterbuch „Lebensmittel- und Biotechnologie: Mehr als Käse und Bier
  3. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 118
  4. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 60.
  5. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 133.