Kastellan
Kastellan (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kastellan | die Kastellane |
Genitiv | des Kastellans | der Kastellane |
Dativ | dem Kastellan | den Kastellanen |
Akkusativ | den Kastellan | die Kastellane |
Worttrennung:
- Kas·tel·lan, Plural: Kas·tel·la·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Verwalter oder Aufsichtsbeamter eines größeren Anwesens wie einer Burg oder eines Schlosses
Herkunft:
- mittelhochdeutsch kastelān „Burgvogt“, im 13. Jahrhundert entlehnt von mittellateinisch castellanus → la „zu einem Kastell gehörig“[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Lange zogen wir die Glocke, bis schließlich der Kastellan erschien.“[2]
- [1] „Und so wandte man sich denn auch rasch entschlossen dem Kastellan zu, freilich nicht ohne sein Visàvis, den nach links hin stehenden Küster, mit einem hoffnunggebenden Gruße gestreift zu haben.“[3]
Wortbildungen:
- [1] Kastellanei
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Kastellan“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kastellan“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kastellan“
- [1] The Free Dictionary „Kastellan“
- [1] Duden online „Kastellan“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Kastell“.
- ↑ Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 711. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- ↑ Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 42. Entstanden 1884/5.