Hinterhaus (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Hinterhaus die Hinterhäuser
Genitiv des Hinterhauses der Hinterhäuser
Dativ dem Hinterhaus
dem Hinterhause
den Hinterhäusern
Akkusativ das Hinterhaus die Hinterhäuser

Worttrennung:

Hin·ter·haus, Plural: Hin·ter·häu·ser

Aussprache:

IPA: [ˈhɪntɐˌhaʊ̯s]
Hörbeispiele:   Hinterhaus (Info)

Bedeutungen:

[1] ein an ein Haus nach hinten anschließender Gebäudeteil
[2] ein hinter einem Haus und dem anschließenden Hof/Garten gelegenes Haus

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektivstamm hinter- und dem Substantiv Haus

Sinnverwandte Wörter:

[2] Gartenhaus

Gegenwörter:

[1, 2] Vorderhaus

Oberbegriffe:

[1, 2] Haus

Beispiele:

[1] „»[…] Von dem Häuschen aus kommt man eigentlich über eine Treppe runter ins Hinterhaus.«“[1]
[1] „Diese Tür führte in das Vorzimmer des Hinterhauses.“[2]
[1, 2] „Frau N. wohnt in einem Hinterhaus einer Arbeitersiedlung, die zufällig nicht von Bomben zerstört war.“[3]
[2] „Kufalt ist polizeilich gemeldet, und die Hinterhäuser in den Raboisen kümmern sich nicht viel darum, ob gerade mal einer schreit.“[4]

Übersetzungen

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[(1), 2] Wikipedia-Artikel „Hinterhaus
[(2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hinterhaus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHinterhaus
[1, 2] Duden online „Hinterhaus

Quellen:

  1. Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und die Tieferschatten. Carlsen Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-646-90111-5, Seite 85
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 99. Russische Urfassung 1867.
  3. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 103.
  4. Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 327. Erstveröffentlichung 1934.