Hebdomadar
Hebdomadar (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Hebdomadar | die Hebdomadare |
Genitiv | des Hebdomadars des Hebdomadares |
der Hebdomadare |
Dativ | dem Hebdomadar | den Hebdomadaren |
Akkusativ | den Hebdomadar | die Hebdomadare |
Worttrennung:
- Heb·do·ma·dar, Plural: Heb·do·ma·da·re
Aussprache:
- IPA: [hɛpdomaˈdaːɐ̯]
- Hörbeispiele: Hebdomadar (Info)
- Reime: -aːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] Katholizismus, Klosterwesen: die von einem Abt oder einer Äbtissin bestimmte Person, die für die aktuelle Woche als Vorbeter im Chorgebet fungiert
Herkunft:
- von gleichbedeutend mittellateinisch hebdomadarius → la, Ableitung zu lateinisch hebdomadas → la „Anzahl von sieben (Tagen)“, das auf griechisch ἑβδομάς (hebdomas☆) → grc „Siebenzahl, Zeitraum von sieben Jahren oder Tagen“ zurückgeht.[1][2]
Synonyme:
- [1] Wöchner
Beispiele:
- [1] Für diese Woche wurde ich zum Hebdomadar bestimmt.
- [1] „Schließlich kam es so weit, daß er mit dem unheimlichen Blicke, den wir kannten, als Hebdomadar in den Betsaal kam. Der erste Vers war gesungen, er fing das Kapitel der Bibel an zu lesen, stockend, und las so immer weiter, immer weiter.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Hebdomadar“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hebdomadar“
- [1] Duden online „Hebdomadar“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Hebdomadar“.
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch von Wilhelm Gemoll. Sechste Auflage, durchgesehen und erweitert von Karl Vretska. Freytag Verlag/Hölder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1957, Seite 236. ISBN 3-486-13401-9.
- ↑ Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff: Erinnerungen 1848–1914. Leipzig 1928, Seite 80. Zitiert nach zeno.org