Singular Plural
Nominativ der Handyaner die Handyaner
Genitiv des Handyaners der Handyaner
Dativ dem Handyaner den Handyanern
Akkusativ den Handyaner die Handyaner

Worttrennung:

Han·dy·a·ner, Plural: Han·dy·a·ner

Aussprache:

IPA: [hɛndiˈaːnɐ], [hɛnˈdi̯aːnɐ]
Hörbeispiele:   Handyaner (Info)
Reime: -aːnɐ

Bedeutungen:

[1] zumeist abwertend: (männliche) Person, die ständig und überall in maßloser Weise ihr Handy benutzt

Herkunft:

zu -aner gebildete Ableitung vom Substantiv Handy[1]

Synonyme:

[1] Handyot

Sinnverwandte Wörter:

[1] Smombie

Weibliche Wortformen:

[1] Handyanerin

Beispiele:

[1] „In Skandinavien beispielsweise sorgen niedrige Tarife für Handymania und akute Erreichbarkeit der Handyaner: Zwei und mehr Geräte pro Person sind in Nordeuropa keine Seltenheit mehr.“[2]
[1] „In Italien gibt es nunmehr 26,3 Millionen Handyaner - Europarekord in absoluten Zahlen; prozentual sind nur die Skandinavier mobiler.“[3]
[1] „Eine Trennung von penetranten Handyanern und Leuten, die ihre Ruhe haben wollen (in Italien ist diesbezüglich bereits ein Gesetz in Vorbereitung), also wie bei Rauchern und Nichtrauchern, halten die ÖBB für nicht nötig.“[4]
[1] „Dies geht aus der Befragung von 1024 ‚Handyanern‘ hervor, die am Dienstag von der Telekom-Austria-Tochter Mobilkom und dem Marktforschungsunternehmen GfK vorgestellt wurde.“[5]
[1] „Deshalb an dieser Stelle noch einmal die klare Ansage an alle manischen Handyaner: Ich habe mittlerweile gelernt, meine Zeitung im Bus zu lesen, auch wenn ständig eure Geräte piepsen.“[6]

Wortbildungen:

Handyanerin

Übersetzungen

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[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Fremdwörterbuch „Handy, Handyaner
[1] Duden online „Handyaner
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandyaner
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Handyaner«.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Handyaner«, Seite 542.
[1] Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 7. Band: habilitieren – hysterisch, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-025251-4, DNB 1009313150 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung Herbert Schmidt), Stichwort »Handy, Handyaner«, Seite 45.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Handyaner«, Seite 542.
  2. Franz Miklautz: „Lauschangriff“. In: Kleine Zeitung. 27. August 1997.
  3. Italiens Plaudergemeinde wird mobil. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 34, 13. August 1999, Seite 4.
  4. B wie Belästigung. In: Kurier. 5. Februar 2003, Seite 7.
  5. Handy wichtiger als Auto, TV, Uhr. In: Die Presse. 17. September 2008, ISSN 1563-5449, Seite 26, DNB 947702091.
  6. Stilles Örtchen. In: Stuttgarter Nachrichten. 28. März 2009, Seite 72.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 3: Indianer