Hölzchen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Hölzchen die Hölzchen
Genitiv des Hölzchens der Hölzchen
Dativ dem Hölzchen den Hölzchen
Akkusativ das Hölzchen die Hölzchen

Worttrennung:

Hölz·chen, Plural: Hölz·chen

Aussprache:

IPA: [ˈhœlt͡sçən]
Hörbeispiele:   Hölzchen (Info)

Bedeutungen:

[1] kleines Stück Holz
[2] einzelnes Streichholz

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Substantiv Holz, Umlautung und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Synonyme:

[1] Hölzlein

Beispiele:

[1] „Ein anderer Zeuge, ein älterer Mann, erzählt, dass er als Knabe bei seinem Vater, einem Tischler, des Abends immer solche feine glatte Hölzchen schnitzen musste […].“[1]
[1] „Die Hölzchen hatte 1946 die Tochter von James Grant dem Museum geschenkt.“[2]
[2] „Noch ein Hölzchen, noch eine Flamme. In jeder winzigen Flamme sieht er eine Erinnerung aus seiner Vergangenheit.“[3]
[2] „Sorgfältig, damit keine Funken wegsprühen bläst der Lehrer das zu zwei dritteln niedergebrannte Hölzchen aus. Die Flamme verlöscht zwar, aber in der Hand hält Herr Matter ein glühendes Stäbchen, das wie ein Glühwürmchen anzusehen ist.“[4]
[2] „Aus Angst und Vorsicht hatte er das Hölzchen viel zu schwach gegen die Reibfläche gedrückt.“[5]

Redewendungen:

vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hölzchen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hölzchen
[1, 2] The Free Dictionary „Hölzchen
[1, 2] Duden online „Hölzchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHölzchen
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hölzchen

Quellen:

  1. August Johann Gottfried Bielenstein: Die Holzbauten uund Holzgeräte der Letten. Tipografīi︠a︡ Rossīĭskoĭ akademīi nauk, 1918, Seite 408 (Zitiert nach Google Books)
  2. Karin Schlott: Einer der drei Funde aus der Cheops-Pyramide aufgetaucht. In: Spektrum. 18. Dezember 2020, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  3. Michaela Kaiser: Bleib wach und lies!!. BoD – Books on Demand, 2017, ISBN 978-3-7460-0315-3, Seite 41 (Zitiert nach Google Books)
  4. Walter Furrer: Die Entwicklung der schriftsprachlichen Leistungen unserer Volkschuler. Universitat Zurich., 1948, Seite 45 (Zitiert nach Google Books)
  5. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 39. Französisch 1874/75.