Gesichtchen (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Gesichtchen die Gesichtchen
Genitiv des Gesichtchens der Gesichtchen
Dativ dem Gesichtchen den Gesichtchen
Akkusativ das Gesichtchen die Gesichtchen

Worttrennung:

Ge·sicht·chen, Plural: Ge·sicht·chen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈzɪçtçən]
Hörbeispiele:   Gesichtchen (Info)
Reime: -ɪçtçən

Bedeutungen:

[1] kleines Gesicht
[2] niedliches Gesicht

Herkunft:

Ableitung (Diminutivum) vom Substantiv Gesicht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Oberbegriffe:

[1, 2] Gesicht

Beispiele:

[1] „Erst waren da nur Kappe und Hemdchen, dann sah sie das Gesichtchen, die geschürzten Lippen, den Flaum der Brauen über den geschlossenen Augen.“[1]
[1, 2] „Seine Partnerin, ein blutjunges Ding, auf alabasternem Hälschen das eirunde Gesichtchen, das Haar, glatt und braun, über den Ohren in Schnecken geflochten – trug das schneeweißeste Kleid von der Welt – dünne, bebende Seide.“[2]
[1, 2] „Sie lag tot da, in derselben Haltung, in der er sie vor fünf Minuten gesehen hatte, und bis auf die starr gewordenen Augen und die bleichen Wangen war ihr Gesichtchen mit den schwarzen Schnurrbarthärchen über der Lippe noch unverändert in seinem kindlichen Liebreiz.“[3]
[1, 2] „Das schlug aber jetzt die großen, dunkeln Augen auf, tat einen Blick in die Höhe und verzog dann, anstatt die herrliche, es umgebende Natur freundlich anzulächeln, das kleine, liebe Gesichtchen zu einer so entsetzlich sauern Miene, daß alle Anzeichen eines nahenden Sturmes und Wehegeschreis zu fürchten waren.“[4]
[2] „Weiß gepudert waren ihre Gesichtchen und zinnoberrot die Lippen.“[5]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gesichtchen
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gesichtchen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gesichtchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGesichtchen

Quellen:

  1. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 32.
  2. Carl Albrecht Bernoulli: Bürgerziel. Ein Schweizerspiegel aus der Bundesstadt. Roman. Verlag von Huber & Co., Frauenfeld 1922. Seite 25.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 420. Russische Urfassung 1867.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 219. Zuerst 1845 erschienen.
  5. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 39. Chinesisches Original 1755.

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Anagramme: Geschichten