Singular Plural
Nominativ der Gegenzug die Gegenzüge
Genitiv des Gegenzuges
des Gegenzugs
der Gegenzüge
Dativ dem Gegenzug
dem Gegenzuge
den Gegenzügen
Akkusativ den Gegenzug die Gegenzüge

Worttrennung:

Ge·gen·zug, Plural: Ge·gen·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ˌt͡suːk]
Hörbeispiele:   Gegenzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Eisenbahnzug, der auf gleicher Strecke in Gegenrichtung verkehrt
[2] Zug eines Spielpartners als Reaktion auf einen eigenen Zug
[3] Reaktion einer Seite auf die vorhergehende Handlung der anderen Seite

Herkunft:

Determinativkompositum aus gegen und Zug

Oberbegriffe:

[1] Zug, Eisenbahn

Beispiele:

[1] Der Gegenzug war ganz pünktlich.
[2] Mit dem Gegenzug entschied er das Spiel zu seinen Gunsten.
[2] „Dann wartete er auf Richters Gegenzug und telefonierte ihn Régnier.“[1]
[3] „Im Gegenzug wurden die ersten vier von acht politischen Häftlingen entlassen.“[2]
[3] „Im Gegenzug schrieb Val einen Beschwerdebrief an den Gemeinderat.“[3]
[3] „Im Gegenzug erlaubte er ihnen, in Windhuk eine Militärstation zu errichten.“[4]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenzug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenzug
[*, 3] The Free Dictionary „Gegenzug
[1, 2] Duden online „Gegenzug

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 94. Zuerst 1961.
  2. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 106.
  3. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 80.
  4. Ruth Hoffmann: »Friede ist zugleich mein Tod«. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 109-119, Zitat Seite 112.