Singular Plural
Nominativ die Gaskonade die Gaskonaden
Genitiv der Gaskonade der Gaskonaden
Dativ der Gaskonade den Gaskonaden
Akkusativ die Gaskonade die Gaskonaden

Worttrennung:

Gas·ko·na·de, Plural: Gas·ko·na·den

Aussprache:

IPA: [ɡaskoˈnaːdə]
Hörbeispiele:   Gaskonade (Info)
Reime: -aːdə

Bedeutungen:

[1] großsprecherische Äußerung, Rede

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch gasconade → fr entlehnt, das eine Anspielung auf „gaskognisch, Gascogne“ beinhaltet[1]

Synonyme:

[1] Angeberei, Aufschneiderei, Prahlerei

Beispiele:

[1] Er hat den ganzen Tag eine einzige Gaskonade aufgeführt.
[1] „Wie aber der Italiäner seinen Caprici, der Franzose seiner Gaskonade freien Lauf läßt, so gab der Engländer seinem trägeren humour nach; ein großes Feld für Komödien und Romane -“[2]

Übersetzungen

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[1] Duden online „Gaskonade
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 276, Eintrag „Gaskonade“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Gaskonade“.
  2. Johann Gottfried von Herder's Abhandlungen und Briefe über schöne Literatur und Kunst. Cotta, Tübingen 1806, Seite 377. „humour“ recte abgesetzt in einem in Fraktur geschriebenen Text.