Fronarbeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Fronarbeit die Fronarbeiten
Genitiv der Fronarbeit der Fronarbeiten
Dativ der Fronarbeit den Fronarbeiten
Akkusativ die Fronarbeit die Fronarbeiten

Worttrennung:

Fron·ar·beit, Plural: Fron·ar·bei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈfʁoːnʔaʁˌbaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Fronarbeit (Info)
Reime: -oːnʔaʁbaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] einem Herrn geschuldete, erzwungene Arbeit
[2] Schweiz: „freiwillige, unbezahlte Arbeit für gemeinnützige Zwecke“[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fron und Arbeit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Frondienst

Oberbegriffe:

[1, 2] Arbeit

Beispiele:

[1] „Sie mussten Fronarbeit leisten und Tribute erbringen.“[2]
[1] „Ueberall sah Pierre aus den ihm vorgelegten Büchern der Verwalter, dass die Fronarbeit gegen früher beträchtlich eingeschränkt worden war, und überall bekam er aus diesem Anlass rührende Danksagungen von Bauerndeputationen in blauen Kaftans zu hören.“[3]
[1] „Sie legten dort Plantagen an und zwangen die Bevölkerung zur Fronarbeit.“[4]
[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Fronarbeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fronarbeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFronarbeit
[*] The Free Dictionary „Fronarbeit
[*, (2)] Duden online „Fronarbeit

Quellen:

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Fronarbeit.
  2. Markus Flohr: Amerikas Atlantis. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 30-35, Zitat Seite 34.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 489. Russische Urfassung 1867.
  4. Felix Bohr: »Die Weißen waren Monster«. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 168-172, Zitat Seite 171.