Fluchtunfähigkeit (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Fluchtunfähigkeit
Genitiv der Fluchtunfähigkeit
Dativ der Fluchtunfähigkeit
Akkusativ die Fluchtunfähigkeit

Worttrennung:

Flucht·un·fä·hig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈflʊxtʔʊnˌfɛːɪçkaɪ̯t], [ˈflʊxtʔʊnˌfɛːɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Fluchtunfähigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Zustand, der eine Flucht nicht zulässt/unmöglich macht

Beispiele:

[1] „Die Gegenauffassung legt in den Fällen, in denen das Landesrecht eine ausdrückliche Befugnisnorm nicht vorsieht, den Begriff der Angriffs- und Fluchtunfähigkeit in § 63 II PolG NW so weit aus, dass unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes auch die Tötung des Angreifers darunter fallen könne.“[1]
[1] „Abs. 3 enthält weitere Einschränkungen, nach denen überhaupt nur bestimmte Bedienstete die Schusswaffen gebrauchen dürfen und auch dann nur, um Angriffs- oder Fluchtunfähigkeit zu erreichen.“[2]
[1] „Die Soldaten hätten dann folgendes Schema einhalten müssen: Anruf, Warnschuß, Schuß in die Beine, dann als letztes Mittel der gezielte Schuß zur Fluchtunfähigkeit.[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fluchtunfähigkeit

Quellen:

  1. Christian Adam: Gefahrabwendungsfolter und Menschenwürde im Lichte des Unabwägbarkeitsdogmas des Art. 1 Abs. 1 GG. Lang-Verlag, Frankfurt am Main u.a. 2008, ISBN 978-3-631-56772-2, Seite 99 (zitiert nach Google Books)
  2. Herbert Diemer/Holger Schatz/Bernd-Rüdeger Sonnen: Jugendgerichtsgesetz. Mit Jugendstrafvollzugsgesetzen. 7., neu bearbeitete Auflage Auflage. C. F. Müller, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-8114-6022-5, Seite 967 (zitiert nach Google Books)
  3. Strafjustiz und DDR-Unrecht. Band 2, Gewalttaten an der deutsch-deutschen Grenze. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 978-3-89949-007-7, Seite 803