Singular Plural
Nominativ die Feluke die Feluken
Genitiv der Feluke der Feluken
Dativ der Feluke den Feluken
Akkusativ die Feluke die Feluken

Worttrennung:

Fe·lu·ke, Plural: Fe·lu·ken

Aussprache:

IPA: [feˈluːkə]
Hörbeispiele:   Feluke (Info)
Reime: -uːkə

Bedeutungen:

[1] Segelschiff mit ein oder zwei Masten und Dreieckssegel für die Küstenschiffahrt im Mittelmeer
[2] früher: kleines Kriegsschiff in der Form einer Galeere

Herkunft:

vermutlich von französisch felouque → fr entlehnt, das über spanisch faluca → es, falucho → es „Boot“ wohl auf arabisch felūka zurückgeht[1]

Beispiele:

[1] „Wann immer der Wind abflaute, holte die Feluke auf, während die Böen uns einen kleinen Vorteil verschafften.“[2]
[1] „Auf der Feluke erholte sich Bellino von seinem Schrecken und sagte mir, ich hätte ihn zum Zeugen eines Ereignisses gemacht, das in Wirklichkeit kaum glaubhaft sei, ihm jedenfalls eine befremdliche Vorstellung von meinem Charakter gegeben habe; den der Griechin verstehe er überhaupt nicht, es sei denn, ich behaupte, alle Griechinnen verhielten sich so.“[3]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Feluke
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feluke
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Feluke
[*] The Free Dictionary „Feluke
[1, 2] Duden online „Feluke
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeluke

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Feluke“
  2. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 45. Englisches Original 1843.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 18 f.