Feldpostbrief (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Feldpostbrief die Feldpostbriefe
Genitiv des Feldpostbriefes
des Feldpostbriefs
der Feldpostbriefe
Dativ dem Feldpostbrief
dem Feldpostbriefe
den Feldpostbriefen
Akkusativ den Feldpostbrief die Feldpostbriefe

Worttrennung:

Feld·post·brief, Plural: Feld·post·brie·fe

Aussprache:

IPA: [ˈfɛltpɔstˌbʁiːf]
Hörbeispiele:   Feldpostbrief (Info)

Bedeutungen:

[1] Brief, der mit der Feldpost verschickt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Feldpost und Brief

Oberbegriffe:

[1] Brief

Beispiele:

[1] „Einer der Jungen, die die ganze Zeit still in sich verkrochen in der Ecke saßen, holt einen leeren Feldpostbrief aus der Tasche und beginnt im Schein der flackernden Kerzen mit einem Bleistiftstummel zu schreiben.“[1]
[1] „Am 22. März 1945 dokumentiert ein letzter Feldpostbrief eines Nachrichtenoffiziers die militärische Lage der eingekesselten Stadt vor der Eroberung durch die sowjetischen Truppen wie folgt:…“[2]
[1] „Die Frau lauert sicher schon auf sie, seit über zwei Wochen schon lauert sie der Bestellerin auf, ob denn kein Feldpostbrief für die dabei sei.“[3]
[1] „Über die Jahre sammelten sich in fast jeder Familie viele, viele Feldpostbriefe.“[4]
[1] „Ein wichtiges Thema der Feldpostbriefe war die Versorgungslage, die in Deutschland wie in den besetzten Gebieten - eine direkte Folge der britischen Seeblockade - unter zunehmenden Mängeln litt, die wie ab 1939 durch Maßnahmen der »Rationierung« gesteuert werden sollte.“[5]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feldpostbrief
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeldpostbrief
[1] Duden online „Feldpostbrief

Quellen:

  1. Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 284 f.
  2. Alfons Thewes: Vaterland in Not!. In: philatelie März, 2012, Seite 33-36, Zitat Seite 34.
  3. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 9. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
  4. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 46.
  5. Horst Dieter Schlosser: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Sprache. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2014, Seite 43-50, Zitat Seite 48.