Faustpfand (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Faustpfand die Faustpfänder
Genitiv des Faustpfandes
des Faustpfands
der Faustpfänder
Dativ dem Faustpfand
dem Faustpfande
den Faustpfändern
Akkusativ das Faustpfand die Faustpfänder

Worttrennung:

Faust·pfand Plural: Faust·pfän·der

Aussprache:

IPA: [ˈfaʊ̯stˌp͡fant]
Hörbeispiele:   Faustpfand (Info)

Bedeutungen:

[1] Recht: etwas Wertvolles, mit dem man seine Ansprüche dem eigentlichen Besitzer gegenüber wahren kann

Synonyme:

[1] Besitzpfand, Ersatzpfand

Gegenwörter:

[1] Registerpfand, historisch: Fronungspfand, Exekutionspfand

Beispiele:

[1] „Im Gegensatz zum Leihhaus Exchange akzeptiert Goebel neben Schmuck die unterschiedlichsten Pfänder. »Grundsätzlich alles, was man in die Hand nehmen kann«, versichert der 46-Jährige, „deshalb der Begriff Faustpfand“.“[1]
[1] „Dieser Brief ist ab jetzt Jochen Kleppers Faustpfand, die entscheidende Waffe zur Abwendung von Renates Deportation, ein unersetzliches Gut, das nur in höchster Not zum Einsatz kommen soll.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Faustpfand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faustpfand
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFaustpfand

Quellen:

  1. Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 43.
  2. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 245. 1. Auflage 2022.