Einlassung (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Einlassung die Einlassungen
Genitiv der Einlassung der Einlassungen
Dativ der Einlassung den Einlassungen
Akkusativ die Einlassung die Einlassungen

Worttrennung:

Ein·las·sung, Plural: Ein·las·sun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌlasʊŋ]
Hörbeispiele:   Einlassung (Info)

Bedeutungen:

[1] speziell Recht: Aussage (eines Ange- oder Beklagten)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Stamm des Verbs einlassen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Unterbegriffe:

[1] Streiteinlassung

Beispiele:

[1] „Die Einlassung des Angeklagten ist auch kein Beweismittel, wie etwa die Aussage eines Zeugen; es findet also keine Beweiswürdigung statt wie bei einer Zeugenaussage.“[1]
[1] „Im bezirksgerichtlichen Mahnverfahren ist der schriftliche Einspruch der beklagten Partei gegen den Zahlungsbefehl, selbst wenn er bereits ein Sachgegenvorbringen enthält, noch keine Streiteinlassung im Sinne des § 104 Abs 3 JN und auch keine rügelose Einlassung nach Art 18 LGVÜ.“[2]
[1] „Die Einlassungen Ecos in jenen Mailänder Sitzungen waren jedes Mal richtiggehende Theateraufführungen: Er traf stets atemlos ein, verspätet, er war eben dem Flugzeug entstiegen, das ihn von San Francisco nach Mailand gebracht hatte.“[3]
[1] „Das wiederum war keine Neuigkeit, denn schon zuvor hatte die türkische Seite den Regierungssprecher Steffen Seibert für seine Einlassung zur Armenien-Resolution ebenso prompt wie ungeniert belobigt.“[4]
[1] „Dass er zu dieser Erkenntnis satte 16 Jahre brauchte, macht seine Einlassung nicht gerade überzeugender.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Einlassung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einlassung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Einlassung
[*] The Free Dictionary „Einlassung
[1] Duden online „Einlassung

Quellen:

  1. Heribert Prantl: Zschäpe will alles nur schriftlich - aber eine Strafverhandlung ist keine Vorlesung. In: sueddeutsche.de. 11. Dezember 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 5. Januar 2017).
  2. Rechtssatz des österreichischen Obersten Gerichtshofs vom 25. Februar 1998
  3. Pier Aldo Rovatti: Ironie und Spieltrieb. In: NZZOnline. 21. Februar 2016, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 5. Januar 2017).
  4. Christian Geyer: Diese Diplomatie hat kurze Beine. In: FAZ.NET. 5. September 2016 (URL, abgerufen am 5. Januar 2017).
  5. Gabriel Rath: Oxford: Die „entsetzlich schlechte“ Elite-Uni. In: DiePresse.com. 13. Dezember 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 5. Januar 2017).