Eigensinn
Eigensinn (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Eigensinn | —
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Genitiv | des Eigensinnes des Eigensinns |
—
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Dativ | dem Eigensinn dem Eigensinne |
—
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Akkusativ | den Eigensinn | —
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Worttrennung:
- Ei·gen·sinn, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯ɡn̩zɪn]
- Hörbeispiele: Eigensinn (Info)
Bedeutungen:
- [1] hartnäckiges Beharren auf einer Meinung oder Absicht (ohne den Rat anderer anzunehmen)
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Dickköpfigkeit, Starrsinn
Beispiele:
- [1] Er sperrte sich aus Eigensinn dagegen.
- [1] „Offensichtlich schadete diese Niederlage, die mehr römischem Eigensinn als seiner Unfähigkeit zu verdanken ist, seiner Karriere nicht.“[1]
- [1] „Die Renaissance des Begriffs [‚Heimat‘] begann demnach in den 70er-Jahren, als der lokale Eigensinn eine neue Protestkultur gegen die zentrale Planung von oben wachsen ließ.“[2]
- [1] „Die Pedanterie zählt neben Rigidität, Perfektionismus und Eigensinn aus heutiger psychologischer Sicht zu den Kernsymptomen der zwanghaften Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.5).“[3]
- [1] „So viel Eigensinn musste bestraft werden.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eigensinn“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eigensinn“
- [1] The Free Dictionary „Eigensinn“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Hannibal Gisko“ (Stabilversion)
- ↑ Caroline Bock: Warum das Heimatgefühl wieder so wichtig ist. In: Welt Online. 17. Oktober 2010, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 14. Juni 2015) .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Pedanterie“
- ↑ Ruth Hoffmann: »Friede ist zugleich mein Tod«. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 109-119, Zitat Seite 113.