Durchstecherei (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Durchstecherei die Durchstechereien
Genitiv der Durchstecherei der Durchstechereien
Dativ der Durchstecherei den Durchstechereien
Akkusativ die Durchstecherei die Durchstechereien

Worttrennung:

Durch·ste·che·rei, Plural: Durch·ste·che·rei·en

Aussprache:

IPA: [ˌdʊʁçʃtɛçəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   Durchstecherei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] Betrug, Täuschung (im Amt)
[2] heimliche Weitergabe vertraulicher Informationen

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs durchstechen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei

Synonyme:

[1] Korruption
[2] Verrat

Beispiele:

[1] „1513 gab es wegen der damals üblichen Durchstechereien einen Aufstand am Oberrhein.“[1]
[1] „Bislang beschåftigten sich, so der Eindruck eines erfahrenen Beobachters, die wenigen Korruptionsfahnder vorwiegend mit Durchstechereien in der öffentlichen Verwaltung.“[2]

Übersetzungen

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[1] Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. in sechs Bänden. 2. Band, Brockhaus, Wiesbaden 1981, Seite 337
[1] Duden: Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim, Zürich 2011, Seite 459
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Durchstecherei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Durchstecherei
[1] The Free Dictionary „Durchstecherei
[1] Duden online „Durchstecherei

Quellen:

  1. Hans Leyendecker: Korruption: Spiegel der politischen Kultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Nummer 3-4/2009, 12. Januar 2009, Seite 5.
  2. Wolfgang Hetzer: Kapitulation vor der Korruption?. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Nummer 3-4/2009, 12. Januar 2009, Seite 10.