Druckbuchstabe (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Druckbuchstabe die Druckbuchstaben
Genitiv des Druckbuchstabens
des Druckbuchstaben
der Druckbuchstaben
Dativ dem Druckbuchstaben den Druckbuchstaben
Akkusativ den Druckbuchstaben die Druckbuchstaben

Worttrennung:

Druck·buch·sta·be, Plural: Druck·buch·sta·ben

Aussprache:

IPA: [ˈdʁʊkbuːxˌʃtaːbə]
Hörbeispiele:   Druckbuchstabe (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Schriftlinguistik: Buchstabe in der Form einer Druckschrift (im Gegensatz zu seiner handschriftlichen Form)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Druck und Buchstabe

Synonyme:

[1] Letter

Oberbegriffe:

[1] Buchstabe

Beispiele:

[1] Druckbuchstaben unterscheiden sich von den Buchstaben der Handschriften dadurch, dass sie nicht miteinander verbunden sind.
[1] „Wie viele Druckbuchstaben werden gebraucht, um einen Text/ein Buch von 100.000 Buchstaben drucken zu können?“[1]
[1] „Immer mehr Pädagogen folgen inzwischen dem Beispiel der Niederrheiner, die seit 2003 nur noch Druckbuchstaben lehren.“[2]
[1] „Neben den großen Druckbuchstaben - die man in Denkmäler einmeißelt und auf die heiligen Rollen der Bibel schreibt - gibt es schon sehr früh Kursivbuchstaben für den täglichen Gebrauch.“[3]
[1] „Den Spruch hat sie von einem Reisenden, und sie bittet mich, ihn in Druckbuchstaben auf weiße Pappe zu schreiben.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Druckbuchstabe
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Druckbuchstabe“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 64. ISBN 978-3-8300-3575-6.
  2. Julia Koch: Abschied vom Schleifen-s. In: DER SPIEGEL 1, 2011, S. 126.
  3. Georges Jean: Die Geschichte der Schrift. Otto Maier, Ravensburg 1991, Seite 54. ISBN 3-473-51018-1.
  4. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 382.