Dornröschenschlaf
Dornröschenschlaf (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Dornröschenschlaf | —
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Genitiv | des Dornröschenschlafes des Dornröschenschlafs |
—
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Dativ | dem Dornröschenschlaf dem Dornröschenschlafe |
—
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Akkusativ | den Dornröschenschlaf | —
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Worttrennung:
- Dorn·rös·chen·schlaf, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [dɔʁnˈʁøːsçənˌʃlaːf]
- Hörbeispiele: Dornröschenschlaf (Info)
Bedeutungen:
- [1] sehr lang andauernder Schlaf; anhaltend unveränderter, verborgener Zustand
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Dornröschen und Schlaf; nachgewiesen ab 1868, zurückzuführen auf das Märchen der Gebrüder Grimm[1][2]
Oberbegriffe:
- [1] Schlaf
Beispiele:
- [1] „Die Damen suchen alte Musterkarten, Raritäten, die auf Dachböden, in aufgelassenen Produktionsstätten oder sonst wo im Dornröschenschlaf liegen, oft auch Kontakte zu Produzenten.“[3]
- [1] „Danach verfiel die Bibliothek in einen Jahrzehnte dauernden Dornröschenschlaf, was vor allem daran lag, daß der Hof 1753 ins nahe Braunschweig gezogen und die Hälfte der Bevölkerung abgewandert war.“[4]
- [1] „Wir wissen also, dass die heilige Sprache, die der Gott Thot den ägyptischen Weisen geschenkt hat, mehr als viertausend Jahre benützt wurde, bevor sie in einen tiefen Dornröschenschlaf fiel.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] sehr lang andauernder Schlaf; anhaltend unveränderter, verborgener Zustand
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dornröschenschlaf“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dornröschenschlaf“
- [1] The Free Dictionary „Dornröschenschlaf“
- [1] Duden online „Dornröschenschlaf“
Quellen:
- ↑ Statistik zur Worthäufigkeit im Google Ngram Viewer
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dornröschen“
- ↑ Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 172.
- ↑ Dorette Deutsch: Wolfenbüttel oder Die Insel der Seligen. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993 , Seite 23-29, Zitat Seite 26.
- ↑ Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 254. Französisches Original 1994.