Dispens
Dispens (Deutsch)
BearbeitenSubstantiv, f, m
BearbeitenSingular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Dispens | die Dispens | die Dispense | die Dispensen |
Genitiv | des Dispenses | der Dispens | der Dispense | der Dispensen |
Dativ | dem Dispens dem Dispense |
der Dispens | den Dispensen | den Dispensen |
Akkusativ | den Dispens | die Dispens | die Dispense | die Dispensen |
Anmerkung:
- Das Femininum wird in Deutschland im Kirchenrecht und in Österreich allgemein verwendet, im Übrigen in Deutschland das Maskulinum.
Worttrennung:
- Dis·pens, Plural 1: Dis·pen·se, Plural 2: Dis·pen·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Aufhebung einer allgemeinen Verpflichtung für einen Einzelfall oder bestimmte Fälle
Beispiele:
- [1] „Wurde die Dispens von der römisch-katholischen Trauungsform gewährt, so gilt die Ziviltrauung als Ort des für das gültige Zustandekommen einer Eheschließung erforderlichen Konsens-Austausches.“[1]
- [1] „Da durch den Dispens Ausnahmen von den Regelungen der AIFM-Richtlinie gewährt werden, soll ESMA überwachen, ob europaweit eine einheitliche Regelung in Bezug auf bestimmte Vorschriften des jeweiligen Drittstaates gewährleistet ist.“[2]
- [1] „Kai hatte sich Dispens ausgebeten.“[3]
- [1] „Der Vater annonciert das dem evangelischen Senat, wohl um Dispens von der Schulpflicht vor Ort zu erhalten.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Aufhebung einer allgemeinen Verpflichtung für einen Einzelfall oder bestimmte Fälle
- [1] Wikipedia-Artikel „Dispens“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dispens“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dispens“
- [1] The Free Dictionary „Dispens“
- [1] Duden online „Dispens“
Quellen:
- ↑ Ökumenische Feier der Trauung. Theologischer Verlag, Zürich 2001, Seite 14 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Jürgen Baur, Falko Tappen: Investmentgesetze. de Gruyter, Berlin 2014, Seite 126 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Erich Maria Remarque: Station am Horizont. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05467-5, Seite 172. Zuerst als Fortsetzungsroman 1927/28.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 27.