Denunziation (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Denunziation die Denunziationen
Genitiv der Denunziation der Denunziationen
Dativ der Denunziation den Denunziationen
Akkusativ die Denunziation die Denunziationen

Worttrennung:

De·nun·zi·a·ti·on, Plural: De·nun·zi·a·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [denʊnt͡si̯aˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Denunziation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] (oft anonyme und/oder falsche) Anzeige
[2] öffentliche Bloßstellung/Brandmarkung

Herkunft:

von lateinisch denuntiatio → la wörtlich: „Ankündigung“ entlehnt[1]

Oberbegriffe:

[1] Anzeige

Beispiele:

[1] „Da lädt zum Beispiel ein Schreiben der Hausverwaltung offen zur Denunziation ein.“[2]
[2] „Nach Erscheinen des Artikels trafen körbeweise Denunziationen bei der Zeitung ein.“[3]
[2] „Was die »Sympathien« besonders fatal macht, ist, dass sie in einer veritablen Denunziation enden.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Denunziation
[(1), 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Denunziation
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDenunziation
[(1, 2)] The Free Dictionary „Denunziation
[1] Duden online „Denunziation

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Denunziation“.
  2. Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 99.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 82.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 68.