Darbietung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Darbietung die Darbietungen
Genitiv der Darbietung der Darbietungen
Dativ der Darbietung den Darbietungen
Akkusativ die Darbietung die Darbietungen

Worttrennung:

Dar·bie·tung, Plural: Dar·bie·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈdaːɐ̯ˌbiːtʊŋ]
Hörbeispiele:   Darbietung (Info)

Bedeutungen:

[1] Darstellende Kunst, allgemein, ohne Plural: der Vorgang des Darbietens oder die Präsentation eines Stückes (Theater-, Musikstück) oder eines bestimmten Stoffes (Lehrstoff oder Ähnlichem)
[2] Darstellende Kunst, spezieller: das aufgeführte Stück selbst

Herkunft:

Substantivbildung (Ableitung) zum Stamm des Verbs darbieten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Unterbegriffe:

[2] Einzeldarbietung, Gesangsdarbietung, Kunstdarbietung (→ Kampfkunstdarbietung)

Beispiele:

[1] „Der Leibpage sang, und noch ehe er seine Darbietung geendet hatte, leerte Han Dau-go hastig mit einem Zuge sein Glas.“[1]
[1] „Während der Faschingszeit taten sich die Vereinsbrüder durch originelle Darbietungen hervor.“[2]
[2] Diese Darbietung ist gründlich daneben gegangen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine fesselnde Darbietung (  Audio (Info))

Wortbildungen:

Darbietungskunst

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Darbietung
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Darbietung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Darbietung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Darbietung
[1, 2] The Free Dictionary „Darbietung
[1, 2] Duden online „Darbietung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDarbietung

Quellen:

  1. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 353. Chinesisches Original 1755.
  2. Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 35. Erstauflage 1970.